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Statistik der gewonnenen Spiele
schwarz6695 (48.99 %)
weiss6871 (50.28 %)
Remis98 (0.71 %)

Go

Go, auch bekannt als Weiqi, ist eines der ältesten bekannten Spiele der Welt. Es hat seinen Ursprung im alten China und entstand zwischen 2000 und 200 v. Chr. Es wird auf einem 19x19-Brett gespielt. Zwei Spieler spielen je mit schwarzen und weissen Steinen.

Start und Ziel des Spieles

Das Spiel startet mit einem leeren Brett, die Steine kommen auf den Kreuzpunkten zu liegen:



Ziel des Spieles ist es ein grösseres Territorium an Kreuzpunkten zu kontrollieren als der Gegner. Der Gewinner wird durch das zählen der Punkte ermittelt, wobei die endgültige Punktzahl von mehreren Kriterien abhängt (wird weiter unten beschrieben).

Wie ziehe ich Steine

Der Spieler mit den schwarzen Steinen beginnt und setzt einen Stein auf einen freien Punkt, worauf der Spieler mit den weissen Steinen seinerseits einen Stein auf einen freien Punkt platziert. Folgende Regeln müssen beachtet werden:
  • Steine müssen Freiheiten (freie angrenzende Punkte) haben, um auf dem Brett zu bleiben. Steine, welche aneinander liegen (durch Linien verbunden) heissen Ketten und teilen ihre Freiheiten. Das folgende Bild zeigt einen schwarzen Stein mit vier Freiheiten und einen weissen Stein mit zwei Freiheiten:


  • Wenn ein Stein oder eine Kette keine Freiheiten mehr besitzt, also von Steinen des Gegners umgeben ist, gelten die Steine als erobert und werden vom Brett genommen. Das folgende Bild zeigt eine weisse Kette, die vom Spieler mit den schwarzen Steinen erobert wird:


  • Ein Stein kann nicht auf einen Punkt gesetzt werden, wo er keine Freiheiten hätte. Wenn ein solcher Zug jedoch die Eroberung eines gegnerischen Steines zur Folge hat, kann er ausgeführt werden. Das Bild zeigt links eine Gruppe von schwarzen Steinen, in dessen Mitte ein weisser Stein nicht platziert werden kann, rechts hingegen kann ein weisser Stein die schwarze Gruppe erobern:


  • Ein Stein kann nicht platziert werden, wenn dessen Ausführung die gleiche Position wiederholt wie beim vorhergehenden Zug. Dies ist die Ko-Regel. Das nächste Bild zeigt eine solche Situation. Der schwarze Spieler erobert einen weissen Stein, worauf der weisse Spieler im darauf folgenden Zug den schwarzen Stein nicht zurückerobern kann. Er kann dies aber zu einem späteren Zeitpunkt nachholen:


  • Die Spieler können darauf verzichten, einen Stein zu setzten, indem sie den Spielzug "übergehen". Das Spiel endet, wenn dies beide Spieler hintereinander tun.

Auswertung des Spieles

Nachdem sich beide Spieler entschieden haben, keine weiteren Steine auf das Brett zu setzen, endet das Spiel und die jeweiligen Territorien werden angezeigt. Das nächste Bild zeigt ein beendetes Spiel (auf einem 13x13-Brett):



Um zum engültigen Resultat zu kommen, müssen tote Steine bestimmt werden.
Ein Stein (oder eine Gruppe) ist dann tot, wenn er nicht von einer Eroberung des Gegners geschützt werden kann. Lebende Steine hingegen sind vor einer Eroberung sicher. Das Bild zeigt links eine lebende schwarze Gruppe und rechts ein toter weisser Stein::

Die Gruppe links kann nicht erobert werden weil sie zwei Augen (ein leerer Punkt ohne Freiheiten) beinhaltet. Es ist in beiden nicht möglich ein Stein zu legen ohne die Regeln zu brechen. Der weisse Stein rechts ist tot, denn der schwarze Spieler kann den freien Raum ausfüllen, da ein solcher Stein die Freiheiten seiner Kette teilen würde.
Nachdem beide Spieler einen Zug übergangen haben kann derjenige Spieler, der an der Reihe ist Steine (weisse und schwarze) als tot markieren. Solche Steine werden mit einem Kreuz angezeigt, um sie von den lebenden Steinen zu unterscheiden. Wenn ein Stein markiert wird, erscheinen alle Steine der gleichen Gruppe ebenfalls als tot. Das folgende Bild zeigt das Brett nachdem ein schwarzer und sieben weisse Steine als tot markiert wurden:



Wie wird zusammengezählt

Folgende Formel kommt zum Zug:
  • Resultat = (Anzahl der eigenen Punkte der Territorien) – (Anzahl der vom Gegner eroberten Steine) – (Anzahl der eigenen toten Steine)

Da der schwarze Spieler beginnt, hat er einen bedeutenden Vorteil. Um dies auszugleichen, wird der Komi-Wert vom Resultat des schwarzen Spielers abgezogen. Dies sind 5,5 für das 19x19-Brett, 4,5 für das 13x13-Brett und 3,5 für das 9x9-Brett. Anhand der vorhergehenden Position heisst das:



Schwarz kontrolliert 7 Punkte oben und 22 Punkte rechts vom Brett (“unter” den toten Steinen des Gegners ist ein weiteres Territorium vom schwarzen Spieler), sind 29 Punkte der Territorien. 3 schwarze Steine wurden erobert und 1 schwarzer Stein ist tot, bleiben 25 Punkte. Nun werden dem schwarzen Spieler der entsprechende Komi-Wert abgezogen (hier 4,5 für ein 13x13-Brett). Schwarz hat schliesslich 20,5 Punkte.
Weiss kontrolliert 8 Punkte oben links, 4 Punkte oben rechts und 21 Punkte unten auf dem Brett, sind 33 Punkte für die Territorien. 2 weisse Steine wurden erobert und 7 sind tot. Weiss hat total 24 Punkte und gewinnt somit das Spiel.

Handicap

Wenn ein starker Spieler gegen einen schwächeren spielt, ist es möglich ein Handicap zu setzten. So hat der schwächere Spieler ein bis neun zusätzliche schwarze Steine zur Verfügung, welche er beim ersten Zug miteinander setzten kann. Das Spiel geht dann normal weiter.
Alle Spiele mit Handicap werden nicht gewertet.
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Siehe auch: Go, Go 9x9, Go 13x13
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